IN-PREP

IN-PREP – An INtegrated next generation PREParedness programme for improving effective inter-organizational response capacity in complex environments of disasters and causes of crisis

 

Auftraggeber: EU (Horizont 2020 - Innovation Action (IA))

Grant agreement Nummer: 740627

Koordinator: ICCS (Institute for Communication and Computer  Systems)

Konsortium: 20 Partner aus 7 Ländern

Laufzeit: 36 Monate, Projektstart: September 2017

Budget: EU-Förderung ca. 8 Mio €, Gesamtkosten ca. 9,5 Mio. €

Ziel: Die Länder der EU sind in zunehmendem Maße mit einer Dimension von Krisen konfrontiert, die grenzübergreifend und transnational sowohl ihre kritischen Infrastrukturen als auch ihre Bürger bedrohen. Besonders länderübergreifende Krisen stellen eine komplexe Herausforderung für die EU da, für die sie trotz jüngster politischer Initiativen immer noch unzureichend vorbereitet ist.

IN-PREP wird sich mit drei der wichtigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit länderübergreifenden Krisen befassen:

  • Entwicklung einer gemeinschaftlichen Notfall-Reaktionsplanung durch die EU-Mitgliedstaaten.
  • Austausch von relevanten Informationen in Echtzeit bzw. Entwicklung eines gemeinsamen Lagebildes der beteiligten Staaten aus unterschiedlichen Datenquellen in Krisensituationen.
  • Koordination des Einsatzes kritischer Ressourcen und Sicherstellung einer rechtzeitigen und effizienten Krisenreaktion.

Um die oben genannten Herausforderungen zu bewältigen, wird IN-PREP ein neues Krisenmanagement Gesamtsystem mit den folgenden Inhalten entwickelt: I. Handbook of Operations (das Erfolgsfaktoren im grenzüberschreitenden Krisenmanagement beschreibt); II – Mixed Reality Preparedness Platform (eine Plattform zur Vorbereitung auf länderübergreifende Krisen die sich an die verschiedenen, im Katastrophenschutz involvierten Gruppen (wie z.B. Feuerwehr, medizinischer Notdienst, Polizei, Bevölkerungsschutz, Kommandozentrale und Lagebeschreibung) richtet)

Das von IN-PREP entwickelte System verbessert nicht nur die einzelnen Phasen, wie Vorbereitung, Reaktionsplanung und Szenarioentwicklung, sondern wird auch in gemeinsamen Einsätzen angewendet werden, so dass es die Kooperationsfähigkeit im Krisenmanagement verbessert. Außerdem entwickelt IN-RPEP ein Trainingsprogramm, das auf verschiedenen Demonstrationen und Übungen zu unterschiedlichen Bedrohungen und Katastrophen basiert, auf die sich der Europäische Bevölkerungsschutz in Zukunft besser vorbereiten muss.

Aufgaben INT:

  • Identifizierung der Bedarfe der im Katastrophenschutz involvierten Gruppen (z.B. Feuerwehr, Polizei, medizinischer Notdienst)
  • Analyse rechtlicher, politischer, menschlicher und organisatorischer Kontextbedingungen
  • Federführende Entwicklung des Handbuchs zur Verbesserung des grenzüberschreitenden Krisenmanagements
  • Identifizierung von Erfolgsfaktoren im grenzüberschreitenden Krisenmanagement zur Evaluierung und Bewertung entsprechender Aktivitäten