Waldbrandbekämpfung in Europa

Abschluss des Projekts »FIRE-IN« – aber das Netzwerk bleibt

Unter Koordination des SAFE Clusters (Association PEGASE) haben 16 Konsortialpartner in drei Schritten daran gearbeitet, die nationalen und europäischen Prozesse zur Sicherstellung der notwendigen Fähigkeiten zur Waldbrandbekämpfung zu verbessern:

  1. Identifikation und Harmonisierung operationaler Fähigkeitslücken
  2. Screening nach geeigneten Lösungen 
  3. Definition der Fire & Rescue Strategic Research and Standardisation Agenda

Zur Identifikation der Fähigkeitslücken wurden insbesondere die im Rahmen des Projekts initiierten thematischen Arbeitsgruppen zu den Themen »search and rescue and emergency medical response«, »structures fires«, »vegetation fires«, »natural disasters« und »CBRNE« (chemische, biologische, radiologische, nukleare und explosive Substanzen) einbezogen. Für das Screening nach geeigneten Lösungen, das unter der Leitung des Fraunhofer INT durchgeführt wurde, konnte unter anderem das am Institut entwickelte KATI-System genutzt werden. Die Fähigkeitslücken und Lösungen sowie Dossiers sind auf der FIRE-IN Website zu finden.

Mehr als fünf Jahre nach dem Start im Mai 2017 endete das Projekt im Oktober 2022 mit einem Abschluss-Symposium auf dem französischen Luftwaffenstützpunkt der zivilen Sicherheit in Nîmes. Neben der Besichtigung des Stützpunkts (siehe Abb. 1 + 2) wurde das Symposium zur Vernetzung mit weiteren Projekten genutzt, um ein Fortführen des entstandenen Netzwerks und die Verbreitung der Ergebnisse zu fördern.

Abb. 1: Löschroboter am französischen Luftwaffenstützpunkt der zivilen Sicherheit (Base aérienne de la sécurité civile) in Nîmes
Abb. 2: Trainingssimulator am französischen Luftwaffenstützpunkt der zivilen Sicherheit in Nîmes