SmartResilience

SmartResilience – Smart Resilience Indicators for Smart Critical Infrastructures

 

Auftraggeber: EU – unter dem 8. Forschungsrahmenprogramm – Horizont 2020

Koordinator: European Virtual Institute for Integrated Risk Management (EU-VRi)

Konsortium: 20 Partner aus 12 Ländern

Laufzeit: 36 Monate, Projektstart: Mai 2016

Budget: EU-Förderung ca. 5 Mio €, Anteil Fraunhofer INT ca. 307.000 €

Ziel: Um der Komplexität von stark integrierten Systemen, und der Unsicherheiten bzgl. zukünftiger Gefahren gerecht zu werden, bedarf es eines Resilienz-Managements, das über das herkömmliche Risikomanagement hinaus geht. In modernen Gesellschaften sind es insbesondere die Kritischen Infrastrukturen (Energienetze, Verkehrswesen, Wasserversorgung, etc.), die die Resilienz der Gesellschaft bestimmen.

SmartResilience zielt auf eine indikatorenbasierte, innovative und holistische Methode eines Resilienzassessments. 

Spezifische Ziele von SmartResilience sind: 

  • Identifizierung von bereits existierenden Indikatoren, die sich für ein Resilienzassessment von „smarten“ Kritischen Infrastrukturen eignen
  • Identifizierung neuer, „smarter“ Indikatoren – inklusive solcher, die auf Big Data beruhen
  • Entwicklung einer fortschrittlichen Assessmentmethode und geeigneter Instrumente
  • Testen und Validieren der Methode/ Instrumente in 8 Fallstudien, die in einer virtuellen Smart-City-ähnlichen europäischen Fallstudie integriert werden. Dabei werden Energie-, Verkehrs-, Gesundheits- und Wasserversorgungsinfrastrukturen in SmartCities abgedeckt, und Kaskadeneffekten berücksichtigt.

Aufgaben INT: Die Aufgaben des INT beinhalten:

  • Analyse existierender Ansätze zur Messung von Resilienz Kritischer Infrastrukturen
  • Analyse rechtlicher, politischer und organisatorischer Kontextbedingungen
  • Leitung des Arbeitspakets zu Herausforderungen und Abhängigkeiten von “smarten” Kritischen Infrastrukturen
  • Analyse von Resilienz und möglichen Schutzmaßnahmen gegenüber Gefahren durch Hochleistungsmikrowellen (HPM). Diese Analyse wird im INT-Geschäftsfeld „Elektromagnetische Effekte und Bedrohungen“ durchgeführt.